Hängebusen – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten
Dem Schönheitsideal entsprechend sollte die weibliche Brust eine angemessene Größe haben sowie rund, fest und straff sein. Doch nur wenige Frauen entsprechen diesem Ideal, da die Brüste mit der Zeit an Elastizität und Spannkraft verlieren und es so zu einer Hängebrust (Mastoptose) kommen kann. Auch die Brustwarze verändert sich, sie wird größer und liegt tiefer. Eine Hängebrust kann drei verschiedene Schweregrade besitzen. Maßgeblich für die Bestimmung des Ausprägungsgrads ist die Bemessung der Lage der Brustwarzen in Relation zur Unterbrustfalte. Dabei gilt: Je weiter die Brustwarze unterhalb der Unterbrustfalte liegt, desto ausgeprägter ist der Hängebusen.
Insbesondere Frauen mit einer extremen Hängebrust entwickeln schwere psychische Störungen, sie schämen sich und empfinden sich als hässlich. Sie verlieren ihr Selbstwertgefühl und leiden unter psychischen Komplexen. Dies kann so weit gehen, dass sogar ein V-Ausschnitt zum Tabu werden kann oder das Sexualleben beeinträchtigt wird.
Ursachen für eine Hängebrust
Wann und wie stark sich eine Hängebrust entwickelt hängt von vielen Faktoren ab. Der Hauptgrund liegt in der genetischen Veranlagung, worunter eine vererbte Bindegewebsschwäche zu verstehen ist. Doch auch ein zu hohes Körpergewicht, ein von Natur aus zu großer Busen und die Schwerkraft spielen eine Rolle. Das Lebensalter hat einen doppelten Effekt auf die Entstehung von Hängebrüsten, da der natürliche Alterungsprozess den Abbau Kollagens bewirkt, welches für die Elastizität zuständig ist. Es werden generell drei Arten der Hängebrust unterschieden:
- Die erste Form, die hypertrophische Hängebrust, wird durch hormonelle Störungen ausgelöst und zeigt sich in einer Überentwicklung des Drüsengewebes.
- Die zweite Variante, die Fetthängebrust, entsteht bei adipösen Frauen, bei denen sich überschüssiges Körperfett in der Brust ablagert. Bei beiden Formen werden die Brüste größer und schwerer, wodurch sich die Haut dehnt und der Busen zu hängen beginnt.
- Die dritte Form der Hängebrust ist die atrophische Hängebrust: Sie hat ihre Ursache im Gewebeabbau – entweder aufgrund einer Rückbildung des Drüsengewebes in den Wechseljahren oder dem Abbau des Fettgewebes infolge einer Gewichtsabnahme. Der Verlust des Gewebes hinterlässt einen Hautüberschuss, der absinkt.
Auch klagen Frauen oft nach der Stillzeit über leere und schlaffe Brüste. Jedoch konnten verschiedene Studien mittlerweile beweisen, dass nicht das Stillen die Hauptursache für einen Hängebusen ist. Zwar treten Hängebrüste oft im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft auf – der Grund hierfür ist allerdings das natürliche Brustwachstum in dieser Zeit und nicht das Stillen. Die Haut der Brust wird in dieser Zeit gedehnt wodurch Hautüberschüsse entstehen, die später absacken. Neben den genannten Ursachen spielt bei der Entstehung von Hängebrüsten auch der Lebensstil eine Rolle: Als erwiesen gilt, dass neben einem zu hohen BMI auch das Rauchen und zu wenig Bewegung absolut schädlich sind.
Mit welchen Maßnahmen kann man frühzeitig einem Hängebusen entgegenwirken?
Die Entstehung vom Hängebusen ist ein ganz natürlicher Vorgang des Alterns, von dem jede Frau früher oder später betroffen ist. Frauen, die unter einer Bindegewebsschwäche leiden, sind allerdings wesentlich eher von einem Hängebusen betroffen. Die effizientesten Maßnahmen, um spätere Hängebrüste zu vermeiden:
- Zur optimalen Unterstützung der Brust sollten bereits Mädchen einen perfekt sitzenden BH tragen und beim Sport einen speziellen Sport-BH.
- Um den Prozess der Bildung einer Hängebrust zu verlangsamen, sollte ein gesunder Lebensstil gepflegt werden – dies wirkt sich zusätzlich positiv auf den Allgemeinzustand aus. Dazu gehört eine vollwertige Ernährung sowie eine tägliche Flüssigkeitszufuhr von mindestens zwei Litern.
- Auch ausreichend Bewegung in Form von Ausdauersport und gymnastischen Übungen wie Liegestützen, Armpressen oder Stretching tragen dazu bei, den Brustmuskel aufzubauen sowie das Bindegewebe zu straffen.
- Zur Stärkung des Brustgewebes können zudem regelmäßige Massagen eingesetzt werden. Sie fördern die Durchblutung und kräftigen damit das Fett- und Bindegewebe.
- Für die Pflege der Haut empfehlen sich reichhaltige und feuchtigkeitsspendende Cremes sowie ein ausreichender UV-Schutz – insbesondere im Sommer.
- Einen positiven Effekt auf die Elastizität der Brüste können zudem Wechselduschen haben, da sie die Durchblutung ankurbeln.
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Dr. med. Aschkan Entezami
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