Gesichtsfalten – Faltentypen, Ursachen und Gegenmaßnahmen
Das Gesicht ist unser Aushängeschild. Über den Ausdruck im Gesicht nehmen wir Kontakt zu anderen Personen auf, es zeigt unsere Gefühle und bestimmt unsere Ausstrahlung. Aber es verrät auch viel über uns selbst, unser Alter und vor allem unseren Lebensstil. Im Gesicht zeigen sie sich leider auch als erstes – die Falten. Gesichtsfalten sind in ihrer Art sehr vielfältig, wobei sich die unterschiedlichen Faltentypen grob in drei Kategorien einteilen lassen: dynamische Falten, statische Falten sowie die sogenannten aktinischen Falten.
- Dynamische Falten: Die dynamischen Falten entstehen durch die ständigen Bewegungen des Gesichts beispielsweise beim Sprechen oder Lachen sowie andere Gesichtsbewegungen im Rahmen der Mimik. Aus diesem Grund werden sie häufig auch als „mimische Falten“ bezeichnet. Beispiele sind Lachfalten, Krähenfüße oder Stirnfalten.
- Statische Falten: Die statischen Falten entstehen aufgrund der Schwerkraft, durch die die Spannkraft des Bindegewebes dauerhaft leidet und die Gesichtshaut zunehmend erschlafft. Die Falten graben sich darum dauerhaft ins Gesicht ein und bilden sich nicht mehr zurück. Beispiele hierfür sind Nasolabialfalten oder die sogenannten Marionettenfalten um den Mund herum.
- Aktinischen Falten: Die dritte Form, die aktinischen Falten, entstehen vor allem durch die UV-Strahlen der Sonne und das Rauchen. Diese zumeist oberflächlichen Knitterfältchen breiten sich großflächig im Gesicht und im Halsbereich aus. Beispiele hierfür sind die Wangenfalten und Falten um die Augenpartie herum. Ihre Bildung wird dadurch hervorgerufen, dass die Haut kontinuierlich die Fähigkeit verliert, Feuchtigkeit zu binden.
Jeder wünscht sich ein jugendliches, faltenfreies Gesicht, da es für Schönheit, Vitalität und Leistungsfähigkeit steht. Wenn das Gesicht allerdings immer faltiger wird, kann dies besonders für jüngere Betroffene zu einer psychischen Belastung werden. Sie schämen sich für ihr altes, verbrauchtes Aussehen, verlieren oftmals an Selbstwertgefühl und befürchten einen Verlust ihrer Attraktivität sowie der Akzeptanz in der Gesellschaft.
Ursachen von Gesichtsfalten
Die Entstehung von Gesichtsfalten wird von mehreren Faktoren gesteuert. Einer dieser Faktoren ist der normale biologische Alterungsprozess der Haut, der schleichend verläuft. Die Haut verliert die Fähigkeit der Regeneration und die Zellteilung verlangsamt sich. Gleichzeitig werden weniger Kollagen, Hyaluronsäure und Elastin in der Haut produziert, wodurch die Haut an Elastizität verliert. Die Haut selbst wird dünner, das Unterhautfettgewebe baut sich ab und die Haut trocknet immer mehr aus. Da die Talg- und Schweißdrüsen der Lederhaut altersbedingt auch immer weniger Talg beziehungsweise Schweiß absondern, wird der Säureschutzmantel der Haut bleibend geschädigt. Dieser kann dann seine Aufgabe, die Haut vor Austrocknung und schädlichen Einflüssen von außen zu schützen, nicht mehr nachkommen. Dieser biologische Alterungsprozess der Haut ist nicht beeinflussbar, er ist genetisch vorgegeben. Dies ist auch der Grund, dass manche Menschen die ersten Falten bereits mit Ende 20 bekommen, während andere erst Anfang 40 betroffen sind.
Der zweite Faktor, der den Alterungsprozess der Haut beeinflusst, ist die sogenannte „Lichtalterung“ auch als „Photoaging“ bekannt. Diese Form der Hautalterung verläuft wesentlich schneller als die physiologische Alterung und wird durch den Einfluss der UV-Strahlen der Sonne beziehungsweise häufige Solariumsbesuche ausgelöst. Das Zuviel an Sonnenstrahlen zerstört das Bindegewebe der Haut dauerhaft, die elastischen Gewebefasern verhärten sich und die Haut verliert gleichzeitig die Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern.
Weitere Faktoren, die den Alterungsprozess der Haut beeinflussen, liegen in der Ernährung und dem Rauchen. Eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung und – ganz wichtig – die Aufnahme von mindestens zwei Litern Wasser täglich tragen maßgeblich dazu bei, den Alterungsprozess hinaus zu zögern. Das Rauchen wiederum hat genau die gegenteilige Wirkung, es schädigt die Haut gleich in mehrfacher Hinsicht – die feuchtigkeitsbindenden Proteine (Kollagen und Elastin) der Haut werden verstärkt abgebaut, gleichzeitig wird ihre Neubildung gestört. Da das Rauchen zusätzlich die Durchblutung verschlechtert, kommt es zu einer Minderversorgung an Sauerstoff und Nährstoffen. Dauerhaft schädigend sind zudem ein stressiger Alltag, dauerhaft zu wenig Schlaf, zu wenig Bewegung und ein erhöhter Alkoholkonsum.
Gesichtsfalten mildern – diese Maßnahmen unterstützen Sie dabei
Die beste Methode der Faltenvermeidung liegt in der Einhaltung eines gesunden Lebensstils – nicht Rauchen, nur wenig Alkohol konsumieren, sich ausgewogen ernähren, viel trinken und sich regelmäßig an der frischen Luft zu bewegen. Auch auf ausreichend Schlaf und möglichst wenig Stress sollte geachtet werden. Zur Vermeidung der Lichtalterung beziehungsweise zur Verringerung ihrer Auswirkungen sollte die Gesichtshaut immer gut vor der UV-Bestrahlung geschützt werden, sowohl im Sommer als auch im Winter. Denn auch bei einem Skiausflug in den Bergen wird die Gesichtshaut oft einer starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt, mit den gleichen negativen Folgen für die Haut wie im Sommer. Zudem sollte die Haut rund um die Uhr gut gepflegt werden. Sehr wichtig ist die Auswahl der richtigen, typgerechten Pflegeprodukte, am besten unterstützt durch natürliche Gesichtsmasken mit Leinöl oder Quark. Hilfreich sind außerdem Gesichtsmassagen. Für jeden Faltentyp gibt es hierfür spezielle Übungen, die helfen die Faltenbildung abzumildern.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten bei Gesichtsfalten
Dr. med. Aschkan Entezami
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