Zu dicke Oberschenkel – Ursachen und Tipps für schlanke Oberschenkel
Bei Übergewicht gehören zu dicke Oberschenkel zu den klassischen Begleiterscheinungen. Dabei gibt es allerdings geschlechtsspezifische Unterschiede. Während sich das überschüssige Fett bei Männern vorrangig im Bauchraum ansammelt, wird es bei Frauen hauptsächlich an den Oberschenkeln, im Hüftbereich und am Gesäß abgespeichert. Aufgrund dieser Fettverteilung ist es wenig verwunderlich, dass übergewichtige Frauen überproportional häufig von zu dicken Oberschenkeln betroffen sind.
Eine Sonderform dicker Oberschenkel sind die sogenannten „Reiterhosen“. Dabei handelt es sich um eine symmetrische Fettverteilungsstörung an Oberschenkeln, Hüften und Gesäß, in deren Zuge sich deutliche Fettpolster vor allem an der Außenseite der Oberschenkel bilden. Unter diesem Phänomen leiden ausschließlich Frauen, wobei es vielfach Frauen trifft, die jung und eher zierlich gebaut sind.
Da zu dicke Oberschenkel die Proportionen des Körpers (erheblich) stören, führt dies zu einem ästhetischen Problem, das zu einer psychischen Belastung werden kann. Gerade die jungen und/oder sonst eher schlanken Frauen, die von dem Reiterhosensyndrom betroffen sind, entwickeln einen hohen Leidensdruck, da sich dort das Missverhältnis zwischen Ober- und Unterkörper besonders deutlich zeigt. Unabhängig davon, wodurch die dicken Oberschenkel bedingt sind, schämen sich die Frauen für ihr Aussehen, empfinden sich als hässlich und ziehen sich immer mehr zurück. Viele trauen sich nicht einmal mehr, einen Rock oder ein Kleid zu tragen, das die Hüftregion betont.
Ursachen für zu dicke Oberschenkel
Zu dicke Oberschenkel sind unter anderem die natürliche Folge der Fettleibigkeit. Diese wiederum geht primär auf ein falsches Essverhalten und mangelnde Bewegung zurück, wobei auch Stress und Unzufriedenheit eine Rolle spielen. Die Neigung zu Übergewicht ist zudem genetisch vorgegeben. Menschen mit einem geringeren Grundumsatz im Ruhezustand, das heißt einem vergleichsweise langsam arbeitenden Stoffwechsel, nehmen schneller an Gewicht zu als solche, deren Grundumsatz hoch ist.
Zu dicke Oberschenkel aufgrund einer vorliegenden Fettverteilungsstörung, die sogenannten Reiterhosen sind vornehmlich erblich bedingt. Doch auch hormonelle Schwankungen werden für ihre Bildung mit verantwortlich gemacht. Bei betroffenen Mädchen und Frauen werden von Natur aus mehr Fettzellen im Unterhautgewebe der Hüften, des Gesäß und der Oberschenkel ausgebildet. Zusätzlich sind diese Zellen durchlässiger für Gewebeflüssigkeit, wodurch sich Ödeme bilden. Bereits in der Pubertät zeigen sich die ersten Anzeichen dieses schleichenden Prozesses, in dessen Verlauf sich immer mehr Körperfett und Flüssigkeit im Gewebe an Hüften und Oberschenkeln einlagert. Ein zweiter verstärkender Schub ist nach der Schwangerschaft wahrscheinlich, ein dritter trifft Frauen in den Wechseljahren.
Das Lipödem lässt sich in drei Stadien einteilen:
- Erste Stadium: Hier kommt es vor allem zu feinen Knoten in der Haut und der Ausbildung von Cellulite.
- Zweite Stadium: Die Knoten in der Haut werden größer und es bilden sich starke Dellen.
- Dritte Stadium: Im letzten Stadium bilden sich dann grobe, entstellende Fettlappen an den Beinen.
In manchen Fällen kann eine Kombination aus beiden oben genannten Ursachen Grund für zu dicke Oberschenkel sein. Denn auch übergewichtige Frauen können durchaus auch von dem Reiterhosensyndrom betroffen sein.
Schlanke Oberschenkel bekommen – das kann helfen
Zu dicke Oberschenkel als Folge von Übergewicht können bekämpft werden, indem Betroffene aktiv gegen ihr Übergewicht vorgehen, d.h. sie sollten sich gesund und kalorienarm ernähren und sich ausreichend bewegen. Dabei sollte beachtet werden, dass der Gewichtsverlust nicht zu radikal erfolgt und nachhaltig ist. Für den Muskelaufbau an den Oberschenkeln gibt es zudem spezielle Übungen, die helfen, die Muskeln in diesem Bereich zu straffen.
Bei den klassischen Reiterhosen ist eine effektive Behandlung schwieriger, da die Fettpolster sehr hartnäckig sind und kaum durch Sport oder Ernährung bekämpft werden können. Dennoch ist es empfehlenswert, regelmäßig Ausdauersport wie Joggen oder Schwimmen zu betreiben, am besten ergänzt durch gymnastische Übungen, die den Lymphfluss im Körper anregen. Die Haut im betroffenen Bereich sollte immer gut mit rückfettenden Lotionen eingecremt werden, damit die Haut nicht austrocknet oder rissig wird. Da sich oftmals vermehrt Lymphe im Gewebe angesammelt haben, sollten Betroffene immer mal wieder eine Lymphdrainage machen lassen.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten
Dr. med. Aschkan Entezami
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