Was tun gegen Stirnfalten? Ursachen & Tipps
Falten gehören zum Leben dazu. Sie sind ein Zeichen davon, dass man schon viele Jahrzehnte erlebt hat und dass man jeden Tag die verschiedensten Emotionen durchläuft, Wetterlagen konfrontiert und Situationen meistert. Dabei sind sie jedoch nicht unbedingt erwünscht. So unvermeidbar die Faltenbildung mit zunehmendem Alter ist, sie mag manchmal so früh einsetzen oder so stark ausgeprägt sein, dass sie zum Problem wird. Viele empfinden vor allem deutlich ausgeprägte Stirnfalten als Makel und sehen sich dadurch beeinträchtigt. Da der Blick stets ins Gesicht fällt und Stirnfalten nicht umsonst als „Zornesfalten“ oder „Denkerfalten“ bezeichnet werden – da man sie mit einem zornigen oder grübelnden Gesichtsausdruck in Verbindung bringt – mögen diese Falten im Ernstfall zur seelischen Belastung werden. Es handelt sich um waagrechte Querfalten, die teilweise die gesamte Stirn einnehmen und sich bei bestimmter Mimik verstärken. Auch senkrechte Längsfalten im Bereich zwischen den Augen und der Nasenwurzel sind sofort erkennbar.
Ursachen von Stirnfalten
Ab dem dritten Lebensjahrzehnt verliert die Haut an Elastizität. Sie büßt immer mehr ihre Fähigkeit ein, Feuchtigkeit und Nährstoffe zu binden. Gleichzeitig geht die Bildung von Elastan und Kollagen zurück, was zu weniger Straffheit und Flexibilität führt. Die Haut erschlafft mit zunehmenden Jahren, was zu Hautfalten führt. Im Gesicht kommt verstärkend hinzu, dass es durch die Mimik und das Sprechen fast ununterbrochen beansprucht wird. Die wiederholten Muskelbewegungen führen zu Furchen in der Haut wie zu Stirnfalten oder Nasolabialfalten um den Mund und die Nase herum. Wer häufig die Stirn runzelt oder unter Stress steht oder oft die Augenbrauen hochzieht, mag mitunter früher oder stärker unter solchen Falten an der Stirn leiden. Der Begriff Mimikfalten spielt darauf an. Männer und Frauen mit einer Veranlagung zu schwachem Bindegewebe sehen sich ebenfalls schon früh und intensiv mit der Fältchenbildung konfrontiert. Faltige Haut auf der Stirn lässt sich nur schwer verbergen, insbesondere, wenn man im Gesicht und allgemein nur über wenig Fettgewebe verfügt und sich die horizontalen Fältchen deutlich abzeichnen.
Was tun gegen Stirnfalten? Anti-Aging-Tipps, die weiterhelfen
Allgemein wird unter Anti-Aging all das zusammengefasst, das gegen Falten helfen soll bzw. die Hautfalten mindert. Zum einen handelt es sich um Vorbeugungsmaßnahmen, welche die Faltenbildung hinauszögern oder teilweise vermeiden; zum anderen handelt es sich um Möglichkeiten, bestehende Fältchen etwas zu glätten oder ihr Voranschreiten zu unterbinden.
- Pflegende Anti-Aging-Cremes beinhalten Wirkstoffe, die der Haut zu mehr Elastizität verhelfen sollen. Diese mögen chemischer oder natürlicher Art sein. Oft versorgen sie die Hautzellen mit mehr Feuchtigkeit oder helfen dem Gewebe dabei, Nährstoffe zu speichern. Lotionen und Hautpflegeprodukte mit Inhaltsstoffen wie Hyaluron haben sich bewährt. Dasselbe gilt für Anti-Aging-Produkte mit Kollagen oder Retinol.
- Will man Stirnfalten vorbeugen, sollte man sich dessen bewusst sein, dass die Mimik für die Faltenbildung verantwortlich ist. Am besten runzelt man die Stirn nicht und denkt bei Stresssituationen daran, die Gesichtsmuskeln nicht anzuspannen.
- UV-Strahlen strapazieren die Haut, sodass es hilft, wenn man das Gesicht nicht zu lange und zu häufig den Sonnenstrahlen aussetzt. Es ist wichtig, beim Aufenthalt im Freien die Haut im Gesicht mit Sonnenschutzcreme mit einem ausreichend hohen UV-Schutzfaktor einzucremen und danach mit Feuchtigkeit spendenden Cremes zu revitalisieren.
- Will man die Hautgesundheit unterstützen, ist eine ausgewogene Ernährung anzuraten, bei der auf Vitamine und Antioxidantien Wert gelegt wird. Diese bekämpfen freie Radikale und können den Hautalterungsprozess geringfügig verlangsamen. Enthalten sind sie vorwiegend in Gemüse und Obst.
- Der Verzicht auf Zigaretten verhindert, dass die Kollagenproduktion der Haut gehemmt wird und es zu einer vorzeitigen Alterung der Haut im Gesicht kommt.
- Eine abdeckende Creme oder Puder und weiteres Make-up üben zwar keinen Einfluss auf die Mimikfalten in der Stirn aus, kaschieren diese jedoch zu einem bestimmten Grad, sofern man eine sehr expressive Mimik vermeidet.
- Massagen, bei denen man versucht, die Stirnfalten glatt zu streichen, mögen zu einem gewissen Grad helfen. Es bietet sich an, hierbei Zitronenöl oder andere natürliche Öle in die Haut einzumassieren. Zu den damit verwandten Hausmitteln gehören tägliche Gesichtsdampfbäder mit Substanzen wie Salbei, Lindenblüte und Kamille sowie das Auflegen von abwechselnd heißen und kalten Kompressen.
- Ausreichend Schlaf und Entspannung wird von vielen als wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden angesehen. Zwar wirkt sich dies nicht direkt auf die Falten im Gesicht aus, doch es übt einen Effekt auf die Stimmung aus und kann verhindern, dass man ständig angespannt sowie müde ist und dadurch das Problem verschlimmert.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten in unserer Klinik
Dr. med. Aschkan Entezami
Ihre Vorteile:
Natürlichkeit ✓
Schonende Technik ✓
Überzeugende Ergebnisse ✓
Sollten diese Mittel und Methoden nicht oder nur kaum oder nur sehr langsam helfen, dann ist der nächste Schritt die Faltenbehandlung durch den ästhetisch-plastischen Chirurgen. Es bietet sich bei stark ausgeprägten Falten das Stirnlifting an, das die obere Gesichtshaut strafft. In der Klinik am Pelikanplatz in Hannover beraten wir Sie nicht nur zum Lifting, sondern auch zur Faltenbehandlung mit Botox. Des Weiteren lassen sich die Stirnfalten glätten, indem Hyaluronsäure unter die Haut gespritzt wird und quasi dem Auffüllen der Fältchen dient. Wir helfen Ihnen bei der Entscheidung, welche Methode sich für Sie eignet.
Viele unserer Besucher interessierten sich auch für folgende Behandlungen der Klinik am Pelikanplatz in Hannover: