Muttermale und Leberflecke – Entstehung und Behandlungsmöglichkeiten
Muttermale, medizinisch Naevi, sind runde, zumeist (dunkel)braun oder schwarz gefärbte Pigmentflecken auf der Haut und können am gesamten Körper auftreten. Die Bezeichnung „Leberfleck“ wird im normalen Sprachgebrauch synonym verwendet. Dies ist allerdings nicht ganz korrekt, denn Leberflecke entstehen erst im Laufe des Lebens, während Muttermale angeboren sind. Beide Formen entstehen durch eine Ansammlung beziehungsweise Vermehrung von pigmentbildenden Körperzellen, die sogenannten Melanozyten oder Nävuszellen, die verstärkt den bräunlichen Farbstoff Melanin freisetzen. Da dies lokal begrenzt passiert, zeigen sich die dunklen Verfärbungen in fleckenähnlicher Form auf der Haut.
Grundsätzlich sind sowohl die Muttermale als auch die Leberflecke ungefährlich. Bei einem Wachstum der Hautflecken, Abwandelungen in der Form und Färbung oder bei Symptomen wie verstärktem Juckreiz und/oder Blutungen, ist jedoch der Besuch beim Hautarzt dringend anzuraten, da dies auf einen schwarzen Hautkrebs im Frühstadium hindeuten kann. Wenn sich Muttermale beziehungsweise Leberflecke an prominenten Stellen des Körpers befinden, kann das als (sehr) störend wahrgenommen werden. Vor allem, wenn sich die dunklen Hautstellen im Gesicht gebildet haben und so die Gesamtoptik stören, kann dies für Betroffene zu einer psychischen Belastung werden. Dies gilt gerade in Fällen, in denen die Flecken besonders groß, behaart und/oder erhaben sind. Viele Betroffene leiden dann unter ihrem Aussehen, empfinden sich als hässlich und befürchten einen Verlust ihrer Attraktivität.
Ursachen von Muttermalen und Leberflecken
Es gibt verschiedene Arten von Muttermalen, die in Form und Farbe voneinander abweichen. Das angeborene Muttermal ist individuell sehr unterschiedlich, die Größe kann von wenigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern variieren. Sie sollten immer gut beobachtet werden, da sie als besonders krebsanfällig gelten. Der gewöhnliche Leberfleck ist eher klein und klar abgegrenzt. Die dritte Form, der erhabene Leberfleck, ist ein kleiner brauner Knoten unter der Haut und hat eine furchige Oberfläche.
Wie Muttermale entstehen ist bis heute noch nicht abschließend geklärt. Es wird jedoch eine genetische Disposition vermutet, da bei Menschen, die viele Muttermale haben, auch nähere Verwandte vermehrt Muttermale aufweisen. Zudem geht man davon aus, dass Muttermale im Gegensatz zu Leberflecken in den tieferen Hautschichten gebildet werden. Bei Leberflecken ist der Hauptauslöser die UV-Bestrahlung der Sonne und starke Lichteinwirkung. Wer seine Haut bereits als Kind oder Jugendlicher ungeschützt der Sonne ausgesetzt hat, muss damit rechnen, dass sich die Anzahl von Leberflecken erhöht. Da dadurch allerdings auch die Haut selbst geschädigt wird, steigt gleichzeitig das Risiko, Hautkrebs zu bekommen.
Förderlich auf die Entstehung von Leberflecken sind hormonelle Umstellungen während der Pubertät und in der Schwangerschaft. Auch schwere Erkrankungen, die das Immunsystem schädigen wie beispielsweise Krebs, bewirken eine vermehrte Bildung. Auch der Hauttyp spielt eine entscheidende Rolle, da Menschen mit (sehr) heller Haut weitaus häufiger Leberflecke ausbilden als Menschen mit dunklerer Haut.
Muttermale oder Leberflecke kaschieren – dies kann helfen
Grundsätzlich können weder Muttermale noch Leberflecke, die einmal da sind, in Eigenregie behandelt werden. Dennoch kann man einiges tun, um die bestehenden Hautveränderungen zu verstecken und um eine Neubildung zu vermeiden. Um eine (Neu-)bildung von Leberflecken zu vermeiden, sollten sich Betroffene zu jeder Zeit gut vor der Sonne schützen. Dazu gehört einerseits das konsequente Eincremen der Haut mit einer Sonnenschutzlotion mit hohem UV-Filter, andererseits sollten die Hautteile, die ständig der Sonne ausgesetzt sind, also Gesicht, Dekolleté und Arme von Kleidung bedeckt sein. Da Kinder besonders schutzbedürftig sind, sollten diese Maßnahmen gerade bei Babys und Kleinkindern Anwendung finden.
Die Flecken, die bereits vorhanden sind, können beispielsweise mit einem selbstgemachten Salz-Ananas-Peeling oder mit Apfelessig behandelt werden. Diese helfen Leberflecke aufzulösen. Auch normale Kosmetika können helfen. Besonders empfohlen wird in diesem Zusammenhang das sogenannte „Camouflage Make-Up“, das auch größere, dunkelfarbige Muttermale und Leberflecken im Gesicht aber auch am Dekolleté sehr gut abdeckt.
Behandlungsmöglichkeiten in unserer Klinik
Dr. med. Aschkan Entezami
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