Haarausfall – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten
Von Haarausfall (medizinisch: Effluvium capillorum) spricht man dann, wenn mehr als 100 Haare täglich ausfallen. Das Haar wird dadurch sichtbar ausgedünnt und es kommt zu kahlen Stellen. Männer sind weitaus häufiger von Haarausfall betroffen als Frauen. In unserer modernen Gesellschaft wird der Haarausfall bei Männern jedoch kaum noch als ungewöhnlich betrachtet. Eine Glatze wird heute sogar als ein Zeichen von Macht und Kompetenz angesehen. Dennoch führt Haarausfall bei jüngeren Männern oft zu psychischen Problemen, denn sie befürchten einen Verlust ihrer Attraktivität und ihrer Anziehungskraft auf Frauen.
Aber auch Frauen leider sehr stark unter einem Haarausfall. Dies liegt vor allem daran, dass ein gesundes volles Haar für sie einen wesentlich höheren Stellenwert einnimmt und als Inbegriff für Jugend, Attraktivität und Gesundheit angesehen wird. Frauen mit dünnen, lichten Haaren fühlen sich oft unattraktiv und ausgegrenzt. Die typischen psychischen Begleiterscheinungen sind bei Männern und Frauen die gleichen, allerdings sind die Symptome bei Frauen stärker ausgeprägt. Es kommt zu Schamgefühlen, einem Verlust des Selbstwertgefühls und Minderwertigkeitskomplexen.
Ursachen für Haarausfall
Haarausfall kann mehrere Ursachen haben. Grundsätzlich werden drei unterschiedliche Arten unterschieden:
- anlagebedingter Haarausfall,
- kreisrunder Haarausfall und
- diffuser Haarausfall.
In etwa 95% der Fälle ist der anlagebedingte Haarausfall (androgenetische Alopezie) ursächlich. Bei dieser Art besteht eine genetisch vorgegebene Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber den männlichen Geschlechtshormonen. Dadurch werden die Haare immer dünner, die Haarfollikel bilden sich zurück und fallen schließlich aus.
Eine weitere Form des Haarausfalls ist der sogenannte kreisrunde Haarausfall (Alopecia areata). Bis heute ist die Ursache nicht endgültig geklärt, allerdings wird eine Autoimmunerkrankung angenommen, die zunächst zu Entzündungen, später zu Haarverlust führt. Es bilden sich kahle, runde Flächen auf dem Kopf und bei Männern ist außerdem der Bartwuchs betroffen. Dabei gibt es verschiedene Schweregrade: von kleinen, abgegrenzten haarlosen Flächen bis zur Bildung einer Glatze. Zumeist bleiben die Haarwurzeln erhalten, sodass die Haare nachwachsen können.
Die dritte Form ist der diffuse Haarausfall. Hierbei geht es um eine Ausdünnung der Kopfhaare, die gleichmäßig über den Kopf erfolgt. Von dieser Art sind besonders Frauen betroffen. Die Ursache hierfür liegt entweder in einer vorliegenden Grunderkrankung (Darmerkrankung, Diabetes oder Krebs), einer Mangelernährung oder einer hormonellen Umstellung. Dennoch muss nicht unbedingt eine der genannten Arten des Haarausfalls vorliegen, um viele Haare zu verlieren. Grundsätzlich schädigend für einen gesunden Haarwuchs sind Stress, ein ungesunder Lebenswandel und entzündliche Erkrankungen der Kopfhaut.
Haarverlust vorbeugen – so geht’s
Wirklich aufhalten lässt sich ein Haarausfall wohl letztlich nicht, aber immerhin wesentlich verlangsamen. Der Schlüssel liegt in der Vorbeugung. Denn, wie der gesamte Körper, benötigt auch das Haar und spezifisch die Haarwurzel eine ausreichende Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen in Form von natürlichen Vitaminen und Mineralstoffen. Besonders förderlich für den Haarwuchs sind die Spurenelemente Eisen und Zink sowie das Vitamin Biotin.
Ein weiterer Aspekt, der schädigend für den natürlichen Haarwuchs ist liegt in der Übersäuerung des Organismus. Dieser wird verursacht durch den Konsum von zu viel Fleisch, Eiern und Wurst, einer zu zuckerhaltigen Ernährung sowie einem übersteigerten Kaffeekonsum. Dadurch sammeln sich übermäßig viele Säuren im Körper an, die schädigend für die Haarwurzel sind und dadurch ursächlich für den Haarverlust. Um einer Übersäuerung entgegen zu wirken, müssen ausreichend basische Lebensmittel wie Obst und Gemüse konsumiert werden. Wichtig für gesundes Haarwachstum sind zudem eine Vermeidung von Stress und der Verzicht auf Zigaretten. Auch die richtige Pflege der Haare und vor allem der Kopfhaut kann einen Haarausfall reduzieren. Dabei gilt, dass Shampoos und Pflegeprodukte auf den Haartyp abgestimmt und alkoholfrei sein sollten.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten in unserer Klinik
Dr. med. Aschkan Entezami
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