Große Brüste – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten
Frauen mit zu großen Brüsten (Mammahypertrophie) entwickeln häufig einen hohen Leidensdruck. Vor allem kommt es zu psychischen Belastungen: Betroffene Frauen empfinden sich als hässlich und fühlen sich beobachtet, weil sie denken, ständig angestarrt zu werden. Oft sind Sie dadurch stark verunsichert, verlieren an Selbstbewusstsein und bekommen Minderwertigkeitskomplexe. Viele mögen sich nicht einmal mehr in sommerlicher oder eng anliegender Kleidung zeigen.
Doch nicht nur die seelische Belastung führt zu Problemen, auch die körperliche Gesundheit wird stark beansprucht. Dies liegt in erster Linie an dem hohen Gewicht des Busens. Eine zu schwere Brust führt zu Verspannungen und Schmerzen im Rücken- und Nackenbereich und auch Haltungsschäden wie ein Rundrücken treten häufig auf. Weitere mögliche Folgen können sein, dass die BH-Träger in die Schultern einschneiden und sich entzündliche Hautekzeme in der Unterbrustfalte bilden. Bei einem sehr großen Busen sind längerfristig sogar Verschleißerscheinungen an der Wirbelsäule zu befürchten. Beide Faktoren zusammengenommen führen nicht selten zu einer teils massiven Einschränkung der Lebensqualität. Selbst bei der Ausübung von sportlichen Aktivitäten und beim Schlafen können zu große Brüste hinderlich sein.
Ursachen für zu große Brüste
Am Anfang sollte die Frage stehen, ab wann die weibliche Brust tatsächlich zu groß ist. Denn der Begriff einer zu großen Brustanlage, fachlich Makromastie, lässt sich nicht pauschalisieren. Zu viele Faktoren spielen dabei eine Rolle, allen voran das Verhältnis von Oberweite zu Körpergröße und Statur der Frau. Beispielsweise spricht man bei einer kleinen, zierlichen Frau mit einer Körbchengröße DD eher von einer Makromastie als bei einer großen, kompakten Frau mit der gleichen Körbchengröße. Stimmen die Proportionen, sind vor allem die seelischen Folgeerscheinungen geringer ausgeprägt als bei einem Ungleichgewicht. Sind die Brüste allerdings in Relation zur Körpergröße bzw. Statur zu groß, zeigen die betroffenen Frauen die typischen psychischen und körperlichen Symptome. Die Steigerungsform der Makromastie ist die Gigantomastie – hier ist die Größe der Brust im Verhältnis zum Körper sehr stark ausgeprägt.
Die Hauptursache für eine Makromastie ist die genetische Veranlagung. Es gibt allerdings auch drei Sonderformen, bei denen hormonelle Umstellungen bzw. Veränderungen die Ursache sind. Die erste Form ist die infantile Makromastie, bei der sehr junge Mädchen aufgrund einer ungewöhnlich hohen Östrogenproduktion große Brüste bekommen. Bei der zweiten Form, der Pubertätsmakromastie, sind die Brüste nur während der Pubertät überdimensioniert entwickelt. Danach normalisiert sich die Größe der Brust. Die dritte Form ist die Graviditätsmakromastie. Zum Ende der Schwangerschaft wachsen die Brüste und bleiben vergrößert. Frauen, die übergewichtig sind, besitzen ein deutlich höheres Risiko zu große Brüste zu bekommen. Durch überschüssiges Körperfett kommt es zu vermehrten Fetteinlagerungen in den Brüsten und damit auch zu einer Vergrößerung der Brust selbst.
Große Brüste – das können Sie dagegen tun
Grundsätzlich können weder Form noch Größe der Brust auf natürliche Art und Weise beeinflusst werden. Bestimmte Maßnahmen können jedoch helfen, an der Brust etwas zu ändern. Beispielsweise sollten adipöse Frauen mit großen Brüsten abnehmen, da dadurch das Fettgewebe der Brust enorm reduziert werden kann. Gymnastische Übungen für die Brustmuskulatur können helfen, schwere Brüste zu stützen. Sie verlieren zwar so nicht an Volumen, werden aber gestrafft und angehoben. Ebenso ist zu beachten, dass die Haut der Brust immer gut gepflegt werden sollte: Die regelmäßige Versorgung mit reichhaltigen Cremes und Körperölen hält die Haut elastisch und schön.
Insbesondere bei großer Oberweite ist die Wahl des Büstenhalters besonders wichtig. Der richtige BH muss über eine sehr gute Stützfunktion verfügen, aus weichem, elastischem Material hergestellt sein und genau passend sitzen, d.h. er sollte weder zu groß noch zu klein sein. Für den optischen Effekt gibt es sogenannte Minimizer-BHs, in denen auch ein großer Busen gut aussehen kann.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten in unserer Klinik
Dr. med. Aschkan Entezami
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Die Brustverkleinerung (Mammareduktion) kann aus rein ästhetischen Gründen Sinn machen, wenn sich betroffene Frauen sehr unwohl fühlen. Der Brustumfang wird dann an die Proportionen des weiblichen Körpers angepasst, sodass er wieder attraktiv wird. Wenn eine Makromastie Krankheitswert hat, ist eine Brustverkleinerung sogar aus medizinischer Sicht notwendig. Haben Frauen Depressionen oder kommt es zu Haltungsschäden bzw. chronischen Rückenschmerzen wegen einer zu großen Brust, ist die körperliche und seelische Gesundheit Betroffener stark beeinträchtigt.
Wenn Sie darüber nachdenken, Ihre Brust operativ verkleinern zu lassen, nehmen Sie gerne zu uns Brustverkleinerung kompetent und individuell.
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