Faltige Hände
Unsere Hände stehen ständig im Fokus. Nach dem Gesicht sind sie wohl der von anderen am meisten beachtete Körperteil, da wir sie im Rahmen der Gestik nutzen, um unsere Gefühle zu untermalen und unserer Meinung Nachdruck zu verleihen. Auch für uns selbst kommt den Händen eine entscheidende Rolle zu, wir benötigen sie, um zu greifen, zu fühlen und um Dinge kennenzulernen. Selbst Denkprozesse können mit ihrer Hilfe optimiert werden – Rechnen beziehungsweise das Zählen mithilfe der Finger vereinfacht die Ergebnisfindung.
Aufgrund ihrer hohen Belastung gehören sie jedoch auch zu den strapaziertesten Körperteilen. Mehrmals täglich werden sie mit Seife gereinigt und kommen ständig in Berührung mit Umweltgiften und Reinigungsmitteln aller Art. Besonders durch UV-Strahlen sowie extremen Temperaturunterschieden werden die Hände beansprucht. Neben den Umwelteinflüssen sind die Hände auch ständigen mechanischen Reizen ausgesetzt, die die Hände (stark) belasten. All diese Faktoren strapazieren auf ihre Art die Hautoberfläche der Hände, trocknen die Haut aus und fördern ihren Alterungsprozess. Die Haut wird immer dünner und blasser, es bilden sich vermehrt Falten und häufig zeigen sich bräunliche Pigmentflecken . Parallel treten die Sehnen und Knochen der Finger immer mehr hervor.
Wenn sich dann im Alter von etwa 35 Jahren die ersten Alterungserscheinungen tatsächlich bemerkbar machen und die Haut an den Händen, vor allem die des Handrückens, sichtbar altert, kann dies für Betroffene zu einer psychischen Belastung werden. Gerade weil gepflegte Hände oftmals als Visitenkarte gelten, leiden viele Betroffene verstärkt unter ihren alt und verbraucht aussehenden Händen. Sie schämen sich und versuchen, die Hände möglichst zu verstecken. Besonders stark leiden Personen, die sich selbst noch jung und fit fühlen oder bei denen der Alterungsprozess der Hände sehr deutlich zu erkennen beziehungsweise weiter fortgeschritten ist.
Mögliche Ursachen für faltige Hände
Die Hauptursache für faltige Hände ist der natürliche Alterungsprozess der Haut, der sich besonders deutlich auf dem Handrücken zeigt. Grund hierfür ist, dass die Haut dort von Natur aus sehr dünn und empfindlich ist sowie nur über wenige Talgdrüsen und Fettgewebe verfügt.
Im fortgeschrittenen Lebensalter verändert sich im Rahmen des Alterungsprozesses die Struktur der Haut. Im Bindegewebe werden immer weniger der Proteine Kollagen und Elastin produziert, die die Haut elastisch und straff halten. Gleichzeitig wird vom Körper immer weniger Hyaluronsäure hergestellt, die für die Haut ein wichtiger Feuchtigkeitsspeicher ist. Durch das Fehlen dieser dringend benötigten Stoffe trocknet sie immer mehr aus. Im Laufe der Zeit nimmt auch die Dicke des Unterhautfettgewebes kontinuierlich ab, die Haut wird dünner und damit anfälliger für Krankheiten. Bedingt durch die Entstehung eines Hautüberschusses und einem durch den Abbau des Unterhautgewebes hervorgerufenen Volumenverlusts können sich immer mehr Falten bilden. Parallel dazu kommt es zumeist zu Pigmentstörungen, den sogenannten Altersflecken, die aufgrund einer dauerhaften UV-Bestrahlung verursacht werden. Diese bräunlichen Hautflecken lassen die Haut noch älter erscheinen.
Indirekte Ursachen für faltige Hände sind der Lebensstil und der Grad der Beanspruchung im Laufe des Lebens. Denn eine ungesunde Ernährung, die Aufnahme von zu wenig Flüssigkeit, Stress und ein zu geringes Maß an Bewegung sowie das Rauchen schädigen die Haut von innen. Der regelmäßige Kontakt zu Chemikalien, Reinigungsmitteln und Umwelteinflüssen sowie ein Zuviel an Sonneneinstrahlung schädigen die Haut von außen. Beide Faktoren zusammen genommen, tragen dann dazu bei, den natürlichen Alterungsprozess der Haut zu beschleunigen.
Faltige Hände vorbeugen
Das Sprichwort „die Schönheit kommt von innen“ gilt auch für die Hände. Um die Haut frisch und jung zu halten, ist es notwendig, sich ausgewogen und vitaminreich zu ernähren und täglich mindestens zwei Liter Wasser zu trinken. Zudem sollte versucht werden, Stress zu vermeiden und sich ausreichend Schlaf zu gönnen. Bewegung sollte ein fester Bestandteil des Alltags werden. Raucher sollten zudem dringend versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören.
Sehr wichtig ist darüber hinaus die Auswahl des richtigen Pflegeprogramms, das auf den Hauttyp angestimmt sein muss. Bereits die Seife für das tägliche Händewaschen sollte mild und möglichst pH-neutral gewählt werden. Zusätzlich wird empfohlen, die Hände nach jedem Waschen mit einer feuchtigkeitsspendenden Handcreme einzucremen. Handcremes haben zudem den Vorteil, dass sie auch die Fingernägel mit pflegen. Schon im Kindesalter ist es anzuraten, die Hände ausreichend vor der UV-Strahlung der Sonne zu schützen. Dazu sollte eine Sonnenschutzcreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor gewählt werden. Wenn die Hände rau sind, kann ein Peeling die trockenen Hautpartikel lösen. Danach sollte ein pflanzliches Öl einmassiert werden, wodurch die Haut wieder weich und glatt wird.
Bei der Hausarbeit sowie vor dem Kontakt mit Chemikalien sollten die Hände immer mit Handschuhen geschützt werden, um die Reizstoffe fernzuhalten. Auch an kalten Wintertagen sollten Handschuhe getragen werden, da (extrem) kalte Temperaturen den Hydrolipidfilm der Haut schädigen, wodurch die Hände trocken und rissig werden.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten bei faltigen Händen
Dr. med. Aschkan Entezami
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