Cellulite am Po und Oberschenkeln
Etwa 80% aller Frauen sind früher oder später von mehr oder weniger stark ausgeprägten Celluliten betroffen. Diese biologische Veränderung der Haut entsteht durch Fettzellen, die durch das Bindegewebe an die Hautoberfläche vordringen. Sie zeigt sich in Hautdellen und bildet sich vorrangig an den Oberschenkeln und am Gesäß. Cellulite, auch als Orangenhaut bekannt, haben keinen Krankheitswert und stellen nur ein ästhetisches Problem dar.
Davon strikt abzugrenzen ist Ausdruck „Zellulitis“, der häufig als Synonym verwendet wird. Denn hierbei handelt es sich um eine behandlungsbedürftige Krankheit, genauer gesagt eine bakteriell verursachte Entzündung des Unterhautgewebes.
Die 3 Stadien von Cellulite
Cellulite gibt es in verschiedenen Schweregraden, man unterscheidet generell drei Stadien:
- Stadium 1: Im ersten Stadium zeigen sich die Cellulite erst nach dem sogenannten „Kneiftest“, d.h. wenn die Haut des Oberschenkels zwischen Daumen und Zeigefinger zusammengedrückt wird. In diesem Stadium werden Cellulite noch nicht von außen wahrgenommen.
- Stadium 2: Im zweiten Stadium zeigen sich die Dellen im Sitzen, Stehen und Gehen ohne äußere Einwirkung. Im Liegen glättet sich die Haut jedoch wieder.
- Stadium 3: Im dritten Stadium verstärken sich die Dellen in der Haut spürbar, zumeist beginnt die Haut zusätzlich zu hängen. Im besonders schweren Fällen kommt es darüber hinaus noch zu Schmerzen.
Cellulite werden für fast alle betroffenen Frauen zu einem psychologischen Problem, wobei der Leidensdruck mit der Schwere der Cellulite zunimmt. Schlaffe Oberschenkel und Dellen in der Haut stören das Gesamtbild des Körpers, die Frauen entwickeln Schamgefühle und empfinden sich als hässlich und unattraktiv. Viele scheuen sich, kurze Hosen oder Röcke zu tragen.
Ursachen von Celluliten
Ein Grund für das Entstehen ist die genetische Veranlagung und/oder eine angeborene Bindegewebsschwäche. Die wichtigste Ursache für die Bildung von Celluliten liegt jedoch in der anatomischen Struktur des weiblichen Bindegewebes sowie dem erhöhten Anteil an Fettgewebe an Oberschenkel und Gesäß, wobei die einzelnen Fettzellen außerdem noch vergleichsweise groß sind.
Von Natur aus ist das Bindegewebe von Frauen äußerst dehnbar, parallel, aber locker vernetzt und verläuft senkrecht zur Oberfläche der Haut. Die einzelnen Bindegewebsfasern durchziehen das Fettgewebe und unterteilen es in kleine Kammern. Wenn nun mit der Pubertät die Östrogenbildung einsetzt führt dies zu einer verstärkten Wasser- und Fetteinlagerung im Gewebe, es kommt zu den dellenförmigen Vorwölbungen an der Hautoberfläche.
Weitere Gründe sind hormonelle Schwankungen im weiblichen Organismus z.B. während der Pubertät, der Einnahme der Pille oder eine Schwangerschaft. Diese Schwankungen bewirken weiterhin, dass vermehrt Fettzellen an Po und Oberschenkel eingelagert werden. So können bereits junge und/oder schlanke Frauen von Celluliten betroffen sein. Zusätzlich förderlich für die Bildung bzw. Verstärkung von Celluliten sind eine zu fett- und zuckerhaltige bzw. einseitige Ernährung und zu wenig Bewegung. Dies ist sogar doppelt schädigend, da es nicht nur die Versorgung des Körpers mit ausreichend Nährstoffen in Frage stellt sondern auch das Entstehen von Übergewicht maßgeblich unterstützt. Auch das Rauchen hat einen doppelt negativen Effekt, da es nicht nur die Durchblutung des Gewebes und damit den Stoffwechsel in diesen Bereichen behindert sondern auch die Kollagenstruktur des Bindegewebes zerstört.
Cellulite aktiv bekämpfen: Maßnahmen, die helfen können
Sorgen Sie zunächst für eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Verzichten Sie dagegen auf Fleisch, Kochsalz und Zucker – und wenn Sie viel Kaffee trinken, sollten Sie auch da etwas kürzer treten. Die tägliche Flüssigkeitsaufnahme sollte mindestens bei zwei Litern Wasser liegen. Nach einiger Zeit wird dadurch die Haut nachweislich gestrafft.
Wenn Sie übergewichtig sind, sollten Sie Ihr Körpergewicht reduzieren. Wichtig hierbei ist, dass der Gewichtsverlust langsam, aber nachhaltig erfolgt, denn radikale Diäten fördern die Cellulite oft noch. Um Ihr Ziel zu erreichen, müssen Sie sich regelmäßig bewegen, am besten in Form von Ausdauersportarten wie Jogging oder Fahrradfahren. Da diese Sportarten die Durchblutung verbessern und den Stoffwechsel ankurbeln, können Sie wieder „zwei Fliegen mit einer Klappe“ schlagen, da Sie mit beiden Faktoren auch aktiv Cellulite bekämpfen können. Für die Stärkung der Beinmuskulatur gibt es zusätzlich sehr gute Kraftübungen, die speziell auf das Training dieser Muskelgruppen zugeschnitten sind. Für die äußerliche Pflege werden Massagen empfohlen mit sogenannten Bürstenmassage. Durch die kreisenden Bewegungen mit einer Bürste mit Naturborsten wird der Kreislauf aktiviert und der Blutdruck reguliert. Die Verwendung von hochwertigen Massageölen wirken zusätzlich entspannend. Darüber hinaus hat sich der regelmäßige Einsatz von Wechselduschen in der Therapie von Celluliten bewährt.
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