5 gute Gründe für eine Brustverkleinerung
Viele Frauen leiden unter einem zu kleinen Busen, wünschen sich größere, vollere Brüste und entscheiden sich für eine Brustvergrößerung – doch genauso groß ist der Leidensdruck bei Frauen mit zu großen Brüsten. Viele Gründe sprechen für die Brustverkleinerung, wobei Sie vor einer OP immer gründlich abwägen sollten. Wichtig ist, dass Sie sich in seriöse, zuverlässige Hände begeben und beraten lassen.
Grund 1: Die Last ist – im wahrsten Sinne des Wortes – zu groß.
Zu große Brüste sind eine schwere Last und das darf man durchaus wortwörtlich nehmen, denn aufgrund eines Überschusses an Fettgewebe sind sie sehr schwer. Dies und die Schwerkraft führen dazu, dass sich der Oberkörper etwas nach vorne neigt und es dadurch zu Fehlhaltungen kommt. Fehlhaltungen wiederum belasten Rücken, Schultern, Hals und Nacken und werden mit zunehmenden Jahren immer intensiver. Viele Frauen mit zu großen Brüsten leiden auch unter Kopf- und Rückenschmerzen sowie Verspannungen. Die vorgebeugte Haltung kann im Ernstfall sogar Verschleißerscheinungen an der Wirbelsäule verursachen. Hinzu kommt, dass die BH-Träger häufig durch die Schwere der Brüste in die Haut einschneiden, was zu Druckstellen und somit zu Schmerzen führen kann. Die Mammareduktion (operative Brustverkleinerung) kann den Körper entlasten und die Schmerzen beseitigen.
Grund 2: In bestimmten Fällen übernimmt die Krankenkasse die Kosten.
Wenn Sie nachweislich unter zu großen Brüsten leiden und z. B. die oben genannten Probleme aufweisen sowie Ihr Plastischer Chirurg zu einer Volumenverringerung von mindestens 500 g pro Brust rät, übernimmt die Krankenkasse im Rahmen einer Einzelfallentscheidung ggf. die Kosten für die Brustverkleinerung. Die genaue Beurteilung schwankt von Kostenträger zu Kostenträger, wobei Sie um ein medizinisches Gutachten bzw. ein Attest über die medizinische Notwendigkeit der OP nicht herumkommen. Manchmal liegt neben zu viel Volumen und sehr deutlich hängenden Brüsten auch eine Fehlbildung oder Asymmetrie vor, die bei einem Antrag auf die Kostenübernahme als triftiger Grund für eine Operation akzeptiert wird.
Grund 3: Die seelische Belastung ist zu groß.
Zu große Brüste stellen sowohl eine physische als auch eine psychische Belastung dar. Frauen mit einer im Vergleich zum Rest des Körpers zu üppigen Oberweite trauen sich nur ungern unter Menschen, weil sie angestarrt werden oder aufgrund ihres vollen Busens – z. B. im Berufsleben – nicht ernst genommen werden. Manche schämen sich ihres Aussehens so sehr, dass sie sozialen Kontakt meiden; andere fühlen sich in der Partnersuche und im Sexualleben eingeschränkt und gehemmt; wieder andere scheuen sich im Urlaub vor dem Sonnen am Strand oder dem Schwimmen. Diverse Patientinnen wurden in jüngeren Jahren wie während und nach der Pubertät so gehänselt, dass sie seitdem unter weniger Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein leiden. Die kleineren Brüste nach der OP stellen eine seelische Erleichterung dar und können die Lebensqualität deutlich verbessern.
Eine neue Studie aus Amerika ¬– an der Universität von Ohio durchgeführt – soll die vermutete Verbesserung des Körpergefühls bei operierten Frauen bestätigen: Das Forscherteam um die Plastische Chirurgin Michelle Coriddi aus den USA belegte laut Onmeda.de, dass Frauen nach der Operation mit dem Aussehen ihrer Brüste sowie mit ihrem körperlichen, sexuellen und seelischen Wohlbefinden zufriedener waren. Sie schliefen angeblich auch besser.
Grund 4: Der üppige Busen schränkt gewisse Tätigkeiten ein.
Frauen mit sehr großem Busen haben es schwer, passende Kleidung zu finden. Speziell auf der Suche nach Mode für den Beruf treffen sie auf gewisse Hürden und passen nicht in die angebotene Uniform bzw. Schutzkleidung oder müssen sehr lange suchen, bis sie Blusen und Blazer finden, die passen. Unterwäsche und Bademode in Übergrößen sind alles andere als leicht zu finden und sehr teuer. Leiden Sie unter zu voluminösen Brüsten, werden Sie zudem festgestellt haben, dass bestimmte Tätigkeiten schwer oder kaum zu bewältigen sind. Ständig sind die Brüste im Weg, wenn man sich bücken muss, Armfreiheit benötigt oder auf engem Raum Büroarbeiten oder andere Arbeiten ausführen soll und auch Sport ist nicht immer möglich. Ebenso sind bequeme Schlafpositionen ein Problem. Ist die Bewegungsfreiheit zu sehr eingeschränkt – speziell bei der Arbeit – kann dies ein guter Grund für die Brustverkleinerung sein.
Grund 5: Die Haut leidet mit.
Sind die Brüste schwer und groß, hängen sie herunter und scheuern die Haut am Oberbauch auf. In der Unterbrustfalte kann es aufgrund von Schweiß und ständigem Kontakt zu Infektionen, Hautirritationen und Pilzbildung kommen. Die Behandlung wird durch den großen Hängebusen erschwert. Indem im Rahmen der Brustverkleinerung auch eine Bruststraffung durchgeführt wird, kann dieses Problem sehr effizient behoben werden.